Häuser in leichter Holz-Skelett-Technologie, die im Volksmund kanadisch oder „kanadisch“ genannt werden, erfüllen nur dann die Erwartungen der Eigentümer, wenn sie nach den über Jahrzehnte entwickelten Prinzipien gebaut werden. Dies gilt auch für Stürze über Fenstern, Türen und Garagentoren.
Öffnungen für Fenster und Türen sind zweifellos eine Schwäche für Skelett-Holzwände, schon allein deshalb, weil sie an diesen Stellen nicht mit Spanplatten und einer Innenausstattung aus Gipskartonplatten versteift sind. Aus diesem Grund müssen Elemente der Wandkonstruktion um solche Öffnungen entsprechend verstärkt werden.
AUSSENWÄNDE
Die Fenster- und Türöffnungen sind mit Stürzen gekrönt, deren Aufgabe darin besteht, durch die Pfostenpfosten Lasten von der Decke, den Wänden der höheren Stockwerke und dem Dach zu den Grundmauern und Fundamenten zu übertragen.
Die Stürze in den Stützwänden – sowohl nach außen als auch nach innen – müssen daher speziell konstruiert sein.
In Außenwänden werden normalerweise zwei Arten von Fenster- und Türfensturzkonstruktionen verwendet – voll und offen.
Für typische Fenster- und Türbreiten in jeder dieser Lösungen werden Doppelpfosten auf beiden Seiten der Öffnung verwendet, wobei der Sturz auf internen Pfosten (Pfostenpfosten) basiert. Unten schließt die Fensteröffnung den Brüstungsbalken, unterstützt von Fensterbrettern. Das Fensterbrett und die Fensterbretter treten in den Türöffnungen natürlich nicht auf.
In den Außenwänden sind Stürze für Fenster- und Türöffnungen 14 cm dick, was der Wandkonstruktion entspricht. Sie bestehen aus zwei 38 mm dicken Elementen, die den Zwischenraum mit Wärmeisolierung ausfüllen.
Die Höhe des Sturzes hängt von der Breite des Lochs und den von ihm getragenen Lasten ab.
Die Wärmedämmung des Sturzes verwendet Mineralwolle (Stein oder Glas) sowie Polystyrol. Letzteres empfiehlt sich bei der Herstellung von Kastenstürzen, deren Isolierung bereits während der Montage erfolgen muss.
Die Mineralwolleisolierung wird nur angewendet, wenn Wände und Dach bereits mit einer steifen Abdeckung versehen sind. Die Aufrechterhaltung dieser Abfolge von Arbeiten gewährleistet, dass die Wollisolierung während des Niederschlags nicht nass wird, was beim Bau der Hausstruktur passieren kann.
GARAGE
In der Garage ist die Toröffnung um ein Vielfaches größer als die Breite von Standardtüren und -fenstern. Die Konstruktion des Sturzes muss daher individuell für ein bestimmtes Gebäude entworfen werden, natürlich unter Wahrung der technologischen Grundprinzipien. Sehr oft ist die Holzstruktur eines solchen Sturzes mit Stahlelementen verstärkt. Mit Öffnungen im Bereich von 270 bis 360 cm ruht der Sturz auf den Doppelpfosten des Rahmens. Triple Poller werden verwendet, wenn die Öffnungsweite 360 cm überschreitet.
INTERNE WÄNDE
In den Innenwänden sind natürlich hauptsächlich Türöffnungen angebracht.
Die Höhe ihrer Stürze hängt von der Lochbreite und der Größe der übertragenen Lasten ab. Die Konstruktion von Stürzen in tragenden Wänden unterscheidet sich von der Konstruktion in nicht tragenden Wänden oder Trennwänden.
Es wird davon ausgegangen, dass das Loch um 50 mm größer als die Türbreite und um 70 mm größer sein sollte als ihre Höhe. Im Erdgeschoss zählt die Höhe des Lochs von der oberen Oberfläche des druckimprägnierten Fundaments. Bei der endgültigen Festlegung muss jedoch die Dicke der entworfenen Böden berücksichtigt werden.